Hunde richtig baden

Ist der Winter gekommen, sind häufig Schnee, Regen, Matsch und nasses Laub seine Begleiter. Die meisten Hundehalter kennen Spaziergänge, nach denen ihr Vierbeiner vor lauter Schmutz kaum mehr wieder zu erkennen ist. Ist das der Fall, hilft nur noch der Gang zur Badewanne. Dabei gilt es jedoch einiges zu beachten.

Wann und wie oft baden?

Nasser Hund.

Man sollte den Hund wirklich nur dann baden, wenn sein Fell stark verschmutzt ist. Badet man ihn zu oft, zerstört das den natürlichen Fettfilm seines Fells und trocknet die Haut aus. Darum sollte bei kleineren Verschmutzungen nur mit lauwarmem Wasser gespült werden. Ist es zu sehr starken Verschmutzungen gekommen, ist allerdings ein richtiges Bad angesagt. Eine Gummimatte in der Badewanne verhindert, dass der Vierbeiner auf dem glatten Boden ausrutscht. Handelt es sich um eine kleinere Hunderasse, eignen sich auch hervorragend Babybadewannen.

Wassertemperatur lauwarm.

Hund wird gebadet.

Die Wassertemperatur sollte lauwarm sein. Beim Abbrausen darf der Wasserstrahl nicht in die empfindlichen Augen oder die Nase des Hundes gelangen. Das gleiche gilt natürlich auch beim Einschäumen mit dem Shampoo, da es sonst zu Entzündungen und Reizungen auf den sensiblen Schleimhäuten von Augen und Nase kommen kann. Anschließend muss ihr liebling gründlich abgespült werden, da Shampoo-Rückstände das Fell verkleben und zu Hautreizungen führen können. Am besten streift man Wasser und Schaum anschließend von oben nach unten mit den Händen ab, damit der Großteil des Wassers in der Badewanne bleibt.

Mildes und rückfettendes Shampoo ohne Duftstoffe!

Hundeshampoo

Bei der Wahl des Shampoos empfiehlt sich ein mildes und rückfettendes Shampoo ohne Duftstoffe. Ein geeignetes Shampoo finden Hundehalter bei ihrem Fachhändler. Keinesfalls sollte ein normales Shampoo für Menschen verwendet werden, da es für Tiere aufgrund von Duftstoffen und anderer Inhaltsstoffe nicht geeignet ist.

Nach dem Bad sollten die Vierbeiner mit einem großen Handtuch gut abgetrocknet werden. Die meisten Hunde genießen die zusätzlichen Kuscheleinheiten. Einige Hunde mögen es auch, geföhnt zu werden. Hundehalter sollten auch hier wieder beachten, dass sie mit dem Föhn nicht zu nah an Augen und Nase des Hundes kommen und er vor allem nicht zu heiß eingestellt ist. Im Sommer kann der Hund sein Fell natürlich in der Sonne lufttrocknen, im Winter eignet sich dafür auch ein lauschiger Platz an der Heizung.