Trimmen

Hund mit seinem Haar vom Trimmen.

Trimmhunde haben ein doppeltes Haarkleid, das zum einen aus weicher, dichter Unterwolle – welche den Hund wärmt – und zum anderen aus dem harten Deckhaar – das den Hund schützt – besteht. Hunde mit doppeltem Haarkleid haben keinen Fellwechsel bei dem das Haar von alleine ausfällt. Es muss getrimmt bzw. gezupft werden.

Beim Trimmen werden die alten, abgestorbenen Haare entfernt und neue Haare können nachwachsen (Rolling Coat). Dadurch erneuert sich das Fell, die Haut wird fester und die Durchblutung wird angeregt. Wird ein Hund mit Trimmfell nicht regelmäßig (alle 2 bis 3 Monate) getrimmt, verdichtet sich die Unterwolle und die Wärmeregulierung funktioniert nur mehr unzureichend.

Hund bekommt Pfote getrimmt.

Abgestorbene Haare können eine gute Grundlage für Hautkrankheiten bilden. Neben Jucken und Kratzen könnten sich andere Hautprobleme entwickeln. Wird ein Trimmhund einfach nur abgeschoren, ist das tote Haar nur abgeschnitten und verbleibt zumindest teilweise in der Haut. Neue Haare können sich nicht nachbilden. Das von Natur aus harte, schützende Fell wird weich, fein und wellig. Der schützende Effekt vor Wind, Nässe, UV-Strahlen und anderen Umwelteinflüssen geht verloren. Der Hund kann somit sehr anfällig für Hautkrankheiten werden.

Rassehunde mit Trimmfell werden nach FCI-Standart, oder nach Ihren ganz persönlichen Wünschen und Vorgaben getrimmt.